Schweißeignung:

 

Unter Schweißeignung versteht man die Fähigkeit eines Werkstoffes, eine untrennbare Verbindung mit dem selben oder einem anderen Werkstoff, welche mittels Schweißens hergestellt wird einzugehen.

Die Schweißeignung eines Metalls setzt sich aus seiner Wärmeleitfähigkeit, Oxidationsverhalten mit Luftsauerstoff und Mischkristallbildungsverhalten zusammen. Die Reaktion von Luftsauerstoff mit Metall beim Schweißen lässt sich durch die Erzeugung einer Schutzatmosphäre um die Schmelze unterbinden.

Dazu werden Edelgase, Inertgase (meist Argon oder Helium) oder aktive Gase verwendet. Aktivgase sind Schutzgase, die mit dem Schweißgut reagieren können.

Die aktiven Bestandteile sind meist nur in geringer Konzentration beigemischt, z.B. Sauerstoff, Stickstoff und Kohlenstoffdioxid.

Stickstoff beispielsweise löst sich in (hoch-) chromhaltigen Eisen und Nickel-Werkstoffen und unterdrückt oder verringert die Ferritbildung.

 

Die beste Schweißnaht ist diese, wenn man durch konstruktive Überlegung erst gar keine machen muss.

Schweißfachmann Jürgen Jahn

 

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